Majora’s Mask ist der sechste Teil der Zelda-Serie und gleichzeitig der zweite für die Nintendo 64-Konsole, also mit 3D-Grafik. Nach dem Verkaufsstart in Japan wanderte es in der ersten Woche 314.000 Mal über den Ladentisch, insgesamt verkaufte es sich etwa drei Millionen Mal. Majora’s Mask hat eine tiefere und dunklere Geschichte als sein direkter Vorgänger Ocarina of Time. Es spielt nicht, wie die meisten Spiele der Serie, in Hyrule, sondern im Land Termina. Ein mysteriöses Wesen, welches eine Maske und den Namen Horror Kid trägt, hat den Mond beschworen, seine Umlaufbahn zu verlassen und auf Termina niederzustürzen. Link hat mit der Unterstützung von Zeitreisen drei Tage dazu Zeit, um die Katastrophe abzuwenden. Majora’s Mask wird bis heute von vielen als das dunkelste Spiel der Zelda-Serie bezeichnet (von anderen als das zweitdunkelste nach Twilight Princess), großteils aufgrund der Geschichte, welche zu einer bevorstehenden Apokalypse führt und der Menschen, die auf dem Weg dahin ihr Leben lassen müssen.
Der Hauptbestandteil des Gameplays ist der wiederholte „Drei-Tage-Zyklus“ und die Verwendung von Masken, von denen einige notwendig sind, um das Spiel durchspielen zu können. Einige Lieder steuern den Zeitfluss, welchen man auch verlangsamen oder beschleunigen kann, und andere öffnen Wege, welche Link zu den vier Tempeln im Spiel führen, die er bewältigen muss. Anders als Ocarina of Time benötigt Majora’s Mask das Expansion Pak, welches die mögliche Anzahl der gleichzeitig darstellbaren Personen erhöht und eine bessere Grafik ermöglicht. Das Spiel erhielt großenteils gute Kritik, welche meist die verbesserte Darstellung und die tiefere Handlung betraf.